Seemannschaftmit Weltumsegler Wilfried Erdmann
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Seemannschaft mit Wilfried Erdmann

Verschiedene Tipps und Erfahrungen auf Basis von Frage und Antwort. Neben den detaillerten Ausführungen können hier die kurzen Tipps nachgelesen werden.


Welche Lektüre an Bord?

Das ist eine schwierige Frage. Welche Richtung soll es sein? Zwecks Weiterbildung, Fachbuch, Unterhaltung? Egal, was ich für Titel vorschlage, jeder Lesende wird es anders sehen. Trotzdem: Es gibt einige Prinzipien, die man anwenden kann. Zum Beispiel ist eine Fahrt ohne Törnführer und Segelhandbücher nicht denkbar. Dann: Die gute bewährte "Seemannschaft" ist auch so ein Buch, das unbedingt an Bord sein sollte. Es behandelt alle Bereiche des Segelns sachlich, gründlich – von der Flaggenführung bis zum Wetter. Als nächstes ist es sinnvoll und hilfreich, Reiseführer über Land und Leute mitzunehmen. Doch kommen wir zum eigentlichen – der Segelliteratur. Es gibt heutzutage eine Fülle von Fach- und unterhaltenden Segelbüchern. Jährlich kommen einige Dutzend neu hinzu. Der Buchhandel führt derzeit rund 250 verschiedene lieferbare Titel. Da wird es tatsächlich diffizil, richtig zu wählen.

Reisebeschreibungen von Segeltörns finden sich fast in jedem Schapp an Bord von Fahrtenseglern. Sie sind natürlich immer von Vorteil. Vermitteln sie doch Erlebnisse und Erfahrungen, und außerdem kann man sich auf spannende Weise in die Materie lesen. Besonders unterhaltend sind Titel von sogenannten Vorgängerreisen. Sind sie jedoch zu abenteuerlich, gar chaotisch wirken sie nur noch abschreckend, verwirrend, ja, können sogar Angst machen. Ich habe schon mal solch ein Buch über Bord gehen lassen. Hier ein paar Büchertips von Titeln, die mir gefallen haben, und die noch im Handel erhältlich sind:

- Hannes Lindemann, Allein über den Ozean
- Burghard Pieske, Shangri-La
- Gudrun Calligaro, Ein Traum wird wahr
- David & Daniel Hays, Seelenriffe
- Eric C. Hiscock, Zu fernen Küsten

Und immer die Bücher des Amerikaners Hal Roth, der Touren und Regatta, Erlebnis und Erkenntnis so herrlich verbindet.

Bei den Fachbüchern für Ozean und Küste finden wir gebündeltes Wissen neben der "Seemannschaft" in "Blauwassersegeln" und "Segeln mit Wilfried Erdmann". Sorry, aber mein eigenes zeichnet sich besonders dadurch aus, das es bei einem GPS Defekt eine vereinfachte, komplette astronomische Navigations-Berechnungsmöglichkeit vermittelt.

Klar segelt man auch mit ein paar Romanen los. Da sollten Sie sich Bücher aussuchen, die es Ihnen weder zu leicht noch zu schwer machen, es geht um die Balance. Auch ist darauf zu achten, daß Lesen Vergnügen bereiten soll. Habe ich früher Titel von Böll und Conrad mitgenommen, so sind es jetzt Bücher, die mehr Leselust versprühen: Fallada und Theroux, Michener und Updike. Die besten Bücher sind noch immer die, die eine Art Wegtauchen aus der Wirklichkeit provozieren. Sodaß man die Zeit, die Umstände um einen herum vergißt, sozusagen im Buch verloren geht. Besonders nützlich bei widrigen Wettersituationen. Ich habe das mit "Entdeckung der Langsamkeit" erlebt, aber auch mit einigen Büchern von John le Carré. Da fand eine besondere Erlebnisdimension statt. Allemal sind zum Mitnehmen auf Langfahrt Bücher zu empfehlen, die mehrfach lesenswert sind. "Seestücke" von Hamilton ist so ein Titel. Und welche, die man schon immer lesen wollte – speziell Dickleibige. Für meine nächste Fahrt habe ich mir schon mal den 1468 Seiten Schmöker "Die Festung" von Buchheim reserviert.






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