Die letzte Etappe meiner Weltumseglung vor genau 50 Jahren von Kapstadt nach Helgoland. Verfolgen Sie hier diese 131 Tage meiner aufregendsten Reise. Erlebbar machen möchte ich sie mit meinem Logbuch, das ich seither noch für niemanden geöffnet habe.

Mit Westwind kommt Regen. Wird stürmisch, drehte dabei Strich um Strich. Liege gut unter stark gerefftem Großsegel – Pinne hart in Luv. Ist 15°C und der Wind schneidet bereits im Gesicht. – Setze bald Sturmfock, geht prima, nachdem Fock 1 gesetzt mache ich kräftige Bocksprünge. Liegt aber noch im Bereich des Möglichen. Sturzseen gehen übers Deck. Wird eine unruhige Nacht. – Zieht viel Wasser.

Eintragungen aus den letzten Tagen
»Bestimmt viel Süd gemacht. Hab etwas geschlafen, da dreht der Wind auf NNW und ab ging es unter D-F nach Süd. Eine Stunde lang, oder mehr? Segel schnell gewechselt.« »Während des ganzen Tages leichter Nordwind und anhaltende große Dünung aus Nordwest. Segel schlagen dadurch ab und zu. Koche mir ein kräftiges Essen (Linsen). Endlich wieder mal ein Schiff zu sehen, ich meine die Lichter davon. Gibt ein gutes Gefühl.«