Kathena aktuell
Meldungen von Wilfried Erdmann
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Abschied von den Färöer Inseln
16. Juli 2016


Segelzeit  |  Neu
296 Seiten, 90 Farbfotos,
14 Karten und Skizzen, kartoniert
Delius Klasing Verlag
EUR 14,90
ISBN 978-3-667-10428-1

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Wir kamen am Tag vor dem großen Mittsommer-Festival in Tórshavn an. Die Tonproben haben wir noch miterlebt, doch dann besser Reißaus genommen und uns in ein Hotel hoch über der Stadt für eine Nacht einquartiert. Denn wenn die »Wikinger« feiern, dann ausgiebig. Man muss verstehen: Es bleibt die ganze Nacht hell, und so ist es normal, dass bis in den Morgen gesungen und getanzt wird. Und getrunken. Ohnehin hatte ich den Eindruck, dass auf den Inseln das Wochenende schon am Donnerstag beginnt.

Wir haben das Hotel gut und »Kathena nui« die Nacht ohne uns überstanden und uns die kommenden Tage auf Ausflüge mit dem Mietauto konzentriert. Immer schön abgepasst, wenn kein Kreuzfahrtschiff im Hafen lag. Mal gen Norden, dann in den Westen und Süden. Entlang erstaunlich guter Straßen mit Tunneln durch Berge und unter Wasser zu spektakulären Landschaften. Eine kleine Fotoauswahl siehe unten.

Die Kosten für das Leben haben mich überrascht. Liegegeld 100 Kronen, Milch 10 Kronen. Ein Steak mit Salat und Pommes frites 150 Kronen. Außer Bier war nichts überteuert.


Bizarre Felsen auf Eysturoy


»Großes Ziel für kleine Leute«, Foto: T. Ley


Altstadt von Tórshavn


Imposantes Saksun im Norden der Hauptinsel Streymoy


Erste Nacht in dieses Hotel einquartiert


Lítla Dímun wird nur von Schafen und Vögeln bewohnt

Anstatt auf den Äußeren Hebriden sind wir von den Färöer kommend auf den Orkneys gelandet. Es fing alles zu gut an: Barometerstand, leichter, schöner Wind, gute Sicht und wenig Seegang. Nach 120 Seemeilen, 90 Meilen vorm Ziel Stornoway, drehte der Wind auf Süd und frischte stark auf. Und wir drehten Richtung Orkney Inseln ab, anstatt bei Starkwind eine Kreuz zu segeln. Beste Entscheidung, denn der Wind legte unheimlich zu. Nach zwei Tagen und Nächten machten wir ziemlich erschlagen in Kirkwall fest. Astrid wegen ihrer Seekrankheit, ich wegen zahlreicher Vorschiffarbeit auf allen Vieren.

Nun gilt es, Geduld zu haben und auf günstiges Wetter von Stromness nach Stornoway zu warten.


Informieren für die Weiterfahrt. Auch die klassische Seekarte findet noch Verwendung


Überfahrt zu den Hebriden – es fing so schön an


Lohnendes Ziel, nördlichste Whiskybrennerei Schottlands






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