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Meldungen von Wilfried Erdmann
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Ein gutes Buch und ein Andenken an die USA  |  14. März 2013


Seglerjahre, 3 DVDs
DVD-Video, PAL
Laufzeit: ca. 240 Minuten
Delius Klasing Verlag
EUR 39,90
ISBN 978-3-7688-9809-6
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SPIEGEL ONLINE, die „Morgenzeitung“ meiner Frau, stellt gerade ausführlich ein Buch vor, das mich schon vor einigen Jahren packte. „Allein mit dem Tod“, Verlag Delius Klasing, 12,90 Euro. Das Buch habe ich 2009 gelesen. Es hat für mich einen hohen Stellenwert. Es geht zu Herzen. Lesen und traurig sein. (Link: SPIEGEL ONLINE EINES TAGES – Bootsfahrt mit Leiche)

Vendée Globe. Nonstop und einhand von Sables d’Olonne nach Sables. Ich komme wohl zu spät. Wochen zu spät. Dabei habe ich einige Ankünfte der Segler gesehen, die mich am Bildschirm festhielten und nachdrücklich beeindruckten: Unglaublich diese Begeisterung der Menschenmassen und die Vielzahl an Booten auf dem Wasser, um die Ankunft der Racer zu erleben. Einfach toll. Nicht nur der Gewinner der Regatta wurde überschwänglich willkommen geheißen, sondern auch noch der zehnt Platzierte. Ganz still wurde ich, als auch diese harten Regattasegler im Hafen den Mast ihrer Rennmaschinen küssten. Und total platt war ich von der gesegelten Zeit des Siegers – 79 Tage. Lassen Sie sich nicht von der Dauer im Vergleich zu meiner irritieren: 79 Tagen stehen viele Millionen Euro gegenüber und 18,18 Meter Schiffslänge. Mein Kurs von Kiel dauerte 271 Tage, kostete 122 000 Mark und „Kathena nui“ war 10,60 Meter lang. Ich hatte meine Frau im Rücken als Shorecrew, und dort waren es mindestens eine Handvoll. Sportsegeln und Fahrtensegeln sind nicht vergleichbar und sollen es auch gar nicht sein.


Zur Ruhe gesetzt

Die „USA 36“ im Storm King Art Center, 100 Kilometer nördlich von New York. Dort, inmitten eines 200-Hektar-Areals haben wir, Astrid und ich, sie auf einem winzigen Inselchen gefunden. Sie war uns bekannt als America’s-Cup-Racer, der die Regatta 1995 in Auckland gegen Neuseeland 0:5 verloren hat. Sportlicher Erfolg ist also nicht die Ursache der prominenten Ausstellung – sie geht allein auf dem Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein zurück, von dem diese einzigartige Rumpfbemalung stammt. Inmitten der hügeligen Landschaft gab es noch hundert herausragende Skulpturen. So ist der berühmte Landart-Künstler Andy Goldsworthy mit einer ganzen Mauer vertreten. – Mindestens sechs Stunden Besuch einplanen.





Storm King Art Center, NY







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