„Gibt es denn gar nichts Neues zu berichten?“ – „Leider wieder nichts! Ab und an eine Meldung wäre schön.“- Oder schon nahegehend: „Arme verwaiste Homepage.“ Das sind so Sätze in Mails, die mich derzeit erreichen. Heute wieder eine ganz neugierige Mail: „Was machen Sie bloß? Ich hoffe, es geht Ihnen gut.“ Selbst um meine Gesundheit ist der eine oder andere Homepageleser in letzter Zeit besorgt. Danke. Großen Dank. Jetzt lege ich wieder los.

Es geht mir gut. Ich lese die YACHT. Ich schreibe ein wenig – für mich. Ich lese. Ich ernte in unserem Garten Obst und viel Gemüse. Und ich koche – manchmal. Leider nicht, um für eine Alleinfahrt wieder in Übung zu kommen. Sondern? Sondern weil Astrid seit Monaten an einem Buch schreibt. Tatsächlich – ein Erlebnisbuch mit informativen Anmerkungen. Um sich vom typischen Reisebericht abzuheben, beschreibt sie ganz nebenher auch prekäre Situationen und bietet Lösungsvorschläge an. Sie richtet sich an Frauen und Männer gleichermaßen. Wichtig ist ihr zu unterhalten und zugleich Mut zu machen – Mut zu kleinen und großen Reisen und zum Leben auf einem Schiff.

Als ungeübte Schreiberin verzweifelte und stöhnte sie häufig: „Alles in meinem Leben endet in einem Buch“. Das ist ein Zitat von Hans Fallada. Astrid gebraucht es gern in Anlehnung an die Vielzahl meiner Texte und Bücher über uns. Nebenbei: Angeschubst hat das Buchthema der Verlag.

Trotz vieler Widrigkeiten steht der Text inzwischen – um die 250 Buchseiten. Der Titel steht auch „Die Weltumseglerin.“ Verlag sowieso – Delius Klasing. Obschon sich der führende maritime Verlag Deutschlands vielschichtiger orientiert, ist man dort immer noch mit Segelthemen bestens aufgehoben. Erscheinungstermin ist Mitte Januar 2009 – vermutlich zur „boot“ Düsseldorf.


Layoutphase „Die Weltumseglerin“ – es gibt noch viel zu tun.

Dem Layouter und mir obliegt die Aufgabe, das Buch in den nächsten Tagen zu bebildern und ein paar Skizzen und Faksimile beizusteuern. Dann ist es weg. Und dann gibt’s hoffentlich wieder einen geregelten Tagesablauf. Und bald wieder Seemeilen.

Bootsmesse Hamburg. Am Dienstag (28. Okt.) und Mittwoch (29. Okt.) bin ich dort für die Messe in Halle B5 tätig. Am Nachmittag und nur kurz – aus Sympathie zu Martin Muth, ehemals mich betreuender Redakteur bei der YACHT, jetzt Projektleiter bei der Hanseboot.

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