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Meldungen von Wilfried Erdmann
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Meine neunte Geschichte mit dem STERN   |  17. Juni 2004


Ein deutscher Segelsommer
240 Seiten, 52 Farbfotos,
19 S/W-Fotos und Karten, broschiert
Delius Klasing Verlag
EUR 12,9
0
ISBN 978-3-7688-1972-5
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Ich bin ganz hin. 14 Seiten im aktuellen STERN (Nr. 26) sind’s geworden. Oberherrlich. Mit einer ganz alltäglichen Geschichte – der Magie der Heimat. Allein das letzte Foto meiner Geschichte verdeutlicht: Was brauche ich die Karibik oder die Küsten des Mittelmeeres. Ja, sie war einzigartig die Sommerreise mit Jolle, Kocher und Schlafsack. Mensch, junge und alte Segler, macht doch auch mal Vergleichbares, normales Segeln mit Kleinboot in den friesischen Insel oder sonstwo! Segeln macht gesund, macht schlank, macht rein. Das wahre Segeln findet ohne die vom Markt propagierten so genannten Erleichterungen wie Rollen, Plotten auf Knopfdruck statt.

Meine neunte Geschichte mit dem STERN. In der Tat: Darauf bin ich ein wenig stolz. Am liebsten erinnere ich mich an 1968, im Büro von Chefredakteur Henri Nannen. 10 000 Mark bot er mir für Fotos und Text von meiner ersten Weltumseglung. Und ich werde nie vergessen, wie seine Chefsekretärin das Honorar während der Vereinbarung noch reduzieren wollte: "Aber Herr Nannen, 8000 sind doch genug." 10 000 Mark, das war unheimlich viel Geld für mich. Das entsprach dem Jahreslohn eines Handwerkers oder einer Sportlehrerin. Ja. Soviel Geld hatte ich noch nie auf einmal in der Hand, denn ich bekam das Honorar sofort bar ausgezahlt. Und dann der Gedanke: Wohin mit dem Packen Scheine? Banken hatten schon geschlossen und mir standen von Hamburg aus noch verschiedene Termine mit dem Fernsehen bevor. Zum Verrücktwerden. Ich stand zum Beispiel auf der Bühne vom "Goldenen Schuß" oder im "Sportstudio" und immer mit der Sorge um meine Scheine in der Hosentasche. Ich erwähne dies, weil der Zuspruch 1968 sehr, sehr groß war und ich, total ungewohnt im Umgang mit der Öffentlichkeit, ziemlich verwirrt war. Hätte gut passieren können, daß mir mein Honorar irgendwo im Hotel, im Flieger abhanden gekommen wäre.

Da ich schon bei der Aufzählung meiner STERN-Storys bin. Die schönste war unbestritten 1972. Die Weltumseglung mit Astrid. Jung und wild. Da stimmte alles: Text, Fotos, Layout. Damals hatte der Stern noch 2,3 Millionen Auflage. War mit Abstand die Nr. 1. Naja, die anderen Storys – Mururoa, Starship, zwei Mal nonstop, Gewinnertörn und so weiter – waren auch gut und umfangreich platziert.

Genug. Jetzt gönnen wir uns ein tolles Essen im "Missunder Fährhaus". Liegt hier gleich in der Nähe. Direkt an der Schlei mit feiner Küche, aufmerksamer Bedienung und herrlichem Blick über die Missunder Enge.







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