Am 7. November startet in Sables d’Olonne, Frankreich, das Vendée Globe. Eine Regatta für Alleinsegler, die nonstop mit dem Wind um die Erde führt. Mit Racern von 18,28 Meter Länge und knapp 9 Tonnen Verdrängung. 21 Teilnehmer haben gemeldet, darunter auch zwei französische Seglerinnen und – deswegen überhaupt diese Notiz – mein Freund Sedlacek. Also, Norbert Sedlacek aus Wien hat es tatsächlich mit seiner AUSTRIA ONE geschafft. Alle Qualifikationen, dazu gehörte unter anderem eine Nordatlantiküberquerung, gepackt und das zweitwichtigste das Geld soeben zusammenbekommen. Aber das geht nicht nur ihm so, viele Einhandracer unternehmen erhebliche Anstrengungen, um die nötigen Mittel aufzutreiben. Auch in Frankreich ist das harte Arbeit. Das Gros mit 13 Teilnehmern, stellen natürlich wie seit Jahrzehnten üblich, die Franzosen. 3 Briten sind auch dabei, je ein Schweizer, Amerikaner, Kanadier und Australier. Deutsche? Nein. Norbert Sedlaceks gebrauchte AUSTRIA ONE ist aus Aluminium und nicht der letzte "Schrei". Er ist Realist und schätzt 110 Tage für die Umrundung. Der Rekord für die rund 24000 Seemeilen liegt bei etwas über 93 Tagen. Sagenhaft. Da muss man das Segeltechnische zu jeder Tages- und Nachtzeit im Griff haben. Gerne würde ich den Start in Les Sables erleben, aber momentan ist keine Zeit dafür vorhanden.

Alles Gute für Boot und Crew und eine glückliche Rückkehr.


Die "Segler Zeitung" hat heute ein schönes Interview gebracht. Ich präsentiere Ihnen hier ein paar informative Sätze. Überrascht hat mich die Fragestellung dieser doch recht kleinen Redaktion.

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