Der 31. Januar: Eis, Schnee, ein leichter Nordwind, Sonnenstrahlen werfen lange Schatten über unseren "Teich". Ein Wintertag wie er nicht schöner sein kann. Ich schaue mir das Bild von drinnen an. Sitze ich doch am Rest meines halbneuen Buches "Tausend Tage Robinson", das im Mai erscheint. Es ist die Fahrt mit Astrid 1969 um die Erde. Also, eine ganz alte Kamelle. Aber der Verlag wünschte eine erweiterte Neuausgabe. Das heißt: Es ist wesentlich umfangreicher als die Erstausgabe – in Text, Bild und Skizzen.

Die YACHT Nr. 2 ist erschienen. Mein angekündigter Bericht zur verschollenen OLE HOOP ist darin nicht zu finden. Hat man "geschmissen" – wie die Journalisten sagen. Schade.

Es wird vermutet, dass das Wetter in der Kap-Hoorn-Region gar nicht so übel gewesen wäre. Windstärke 8. Da kann doch kein Schiff "kippen". Nun, die Segelliteratur beinhaltet viele Beispiele, wo bei Windstärke 7 bis 8 Boote durchgekentert sind und Schäden davongetragen haben. Oder verloren gingen. Und nicht nur Fahrtensegler erwischte es. Ach, traurig, das Schicksal der Beiden, zudem sie offenbar hervorragend vorbereitet waren. Laut YACHT perfekt. (Siehe letzte Meldung Dezember 2002)

Am 17. Februar geht’s erneut los. Vorträge halten. Um 19.30 Uhr springe ich in Kiel-Wellingdorf wieder auf die Bühne – großer Hörsaal Geomar. Am Seefischmarkt. Veranstalter ist die Buchhandlung Jetzek, Tel: 0431-729622.

Und wann springe ich wieder an Bord? Wahrscheinlich Anfang Mai mit Kurs Osten. Ich habe vor, einen ganzen Sommer lang erneut die Küsten und Binnenreviere von Mecklenburg-Vorpommern zu erkunden. Vielleicht noch ein bisschen Polen und Brandenburg. Mal sehen wie das Wetter mitspielt. Das Boot dafür habe ich bei uns im Dorf gefunden: Eine Hansa-Jolle. Eiche auf Mahagoni. Abeking & Rasmussen – Baujahr 1954. Fast ein Jahrzehntlang lag das schöne Boot unbenutzt in einer Scheune.

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