Allein gegen den WindNonstop in 343 Tagen um die Welt
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Zuhause  |  5. August 2001 | Position: 54° 33' Nord – 09° 43' Ost


Alle Meldungen zur Nonstop-Weltumseglung, 15.6.2000 bis 2.3.2003


Ja, da bin ich wieder. Zuhause, mit meiner Frau, fulminantem Frühstück, der FAZ, Fernsehen, Fax, Fährhaus, Fahrrad. Ein eigenartiges Gefühl, damit durch die grüne Landschaft zum Boot zu kurven, das am Missunder Fährhaus vertäut liegt. Die grünweiße Genua ist an der Reling festgelascht. Absichtlich liegt sie an Deck, noch mochte ich "Kathena nui" nicht abtakeln. Zum Segeln allerdings werde ich/wir sie in diesem Jahr nicht nutzen. Ich habe zu tun, wie die heutige Zeit es wünscht: Funk, Buch, im STERN demnächst die tragende Heftgeschichte, gestern im N3 Fernsehen der beste Beitrag mit eigenen Filmaufnahmen von unterwegs (bei den Sturmaufnahmen wurde mir ziemlich blümerant). Das hat mir sehr gefallen. Vielen Dank demNDR Kiel. In Stuttgart war ich auch schon. Beim SWR – 2 Stunden Sendung. Wie schon nach früheren Fahrten ist der Süden Deutschlands sehr auf meiner Seite.

Auf dem Weg dorthin – nach immerhin zehn Tagen – habe ich mein erstes Geld ausgegeben. Eine Zeitschrift, MARE, für 14,80 Mark gekauft. Aufregender jedoch ist es, in einem feststehenden Bett durchzuschlafen und nicht viertelstündlich von einem Wecker auf dem Bauch geweckt zu werden, wie das im letzten Monat an Bord die Regel war. Weniger gefällt mir das Leben am Eßtisch. Am liebsten würde ich weiter auf dem Boden frühstücken und die Marmelade, Margarine und Muck auf Kante, also gegen die Wand stellen. Etwas, das fast 12 Monate so stattgefunden hat, nie sind mir Gläser und Geschirr durch die Kajüte katapultiert. Astrid will jedoch nicht mitmachen.

Erstmalig sitze ich vor dem Computer. "Kathena nui", zerrt an den Leinen, Sohn Kym arbeitet, Astrid backt meinen lang ersehnten Streuselkuchen, und ich sichte Post und – träume von unterwegs, vor allem von der Ankunft in Cuxhaven. Möchte mich bei allen bedanken, die mir auf der Elbe entgegensegelten und natürlich denen an Land, die mich im Hafen stürmisch begrüßten. Körbeweise Obst wurde mir in Cux überreicht. Als ich "Kathena" in Missunde festmachte gab's Vitamine für die Zukunft: drei Obstbäume von meiner Gemeinde Goltoft. Mit Banner und Bier wurde ich herzlich willkommen geheißen. Das Dorf für mich mit gelben Schleifen um die Baumstämme wundervoll geschmückt.

Danken möchte ich auf diesem Wege auch den Absendern der zahlreichen Mails. Soviel Zuspruch tut gut. DANKE vor allem meinem Sohn Kym, der voll hinter meiner Fahrt stand und meine Homepage so hervorragend gestaltete und betreute.







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